Notsituationen

Plötzlich ist alles anders, als es eben noch war, schneller als erwartet kann man in eine Notsituation geraten. Dabei kann es sich um eine persönliche Krise handeln, wenn die Bank auf einmal nicht mehr mitspielt oder ein Unfall das Leben dramatisch verändert. Erdbeben oder Hochwasser versetzen ganze Landstriche in Not und nach dem Unglück in den Kernkraftwerken von Fukushima bangte die ganze Menschheit um ihr Fortbestehen. Was kann der Einzelne in Notsituationen tun, wie kann es sich und die Seinen schützen, wie kann er trotz des ganzen Unglücks dennoch wieder zu einem normalen Leben zurückfinden, wenn das überhaupt möglich ist?

In einem plötzlich auftretenden Notfall gilt als oberste Regel: Ruhe bewahren. Das ist leicht gesagt, wenn das Haus brennt oder ein Mitbewohner plötzlich einen schweren Unfall erlitten hat.

Vorbeugung bei Katastrophen

Die Schweizer haben es und vorgemacht. Im Jahre 1963 führten sie eine Schutzraumbaupflicht ein. Danach mussten alle Gebäude, die über acht oder mehr Zimmer verfügten, einen Schutzraum haben. Diese Pflicht ist nun, nachdem der Kalte Krieg schon mehr als 20 Jahre lang der Vergangenheit angehört, auf Gebäude mit mehr als 38 Zimmern geändert worden.

Auch wenn wir über keinen speziellen Schutzraum verfügen, können wir uns schützen. Ein Rundfunkgerät, das nicht auf eine öffentliche Stromversorgung angewiesen ist, kann in Notsituationen lebensrettend sein. Ein „Notgroschen“, Geld in kleinen Scheinen, hilft, Dinge einzukaufen, wenn keine Bank mehr funktioniert. Dazu gehört zunächst eine Vorratshaltung, um bei Ausfall der normalen Versorgung für einige Zeit mit genügend Lebensmitteln versorgt zu sein.

Langzeitnahrungsmittel als Vorrat bei Notsituationen

Da Notsituationen nicht planbar sind und daher plötzlich eintreten, ist die Einstellung falsch, zu warten. In Ländern mit subtropischem Klima, in denen Reis das Grundnahrungsmittel ist, findet eine Vorratshaltung in größerem Rahmen als bei uns statt. Dabei können auch wir problemlos Getreide lagern, das eine hohe Haltbarkeit hat. Mit einer Getreidemühle gemahlen haben wir die Basis, um Brot zu backen.

Auch Dörrobst, das zudem mit einfachen Hilfsmitteln selbst hergestellt werden kann, ist als Langzeitnahrungsmittel gut geeignet. Der Handel bietet auch dazu alle Zutaten.

Ganze Notvorratspakete mit einer Haltbarkeit von 15-20 Jahren können problemlos gelagert werden. Dabei ist aus rechtlichen Gründen eine Haltbarkeit von lediglich zehn Jahren angegeben. Die Pakete wurden nach medizinischen Empfehlungen zusammengestellt und enthalten Zutaten mit lange haltbaren natürlichen Nahrungsgrundlagen. So ist auch in Notsituationen eine ausgewogene Ernährung möglich.

Wer rechtzeitig, das heißt jetzt, für Notfälle vorsorgt, der wird Krisensituationen, wenn sie auch noch so schlimm sein sollten, leichter überleben.